Fragen über Fragen

Schwarzgraue Wolken soweit man schaut. Grummelnde und donnernde Töne in wechselseitigen Spiel. Das prasseln des Regens auf meinem Gesicht, während ich paralysiert gen Himmel blicke. Mein ganzer Körper ist taub, eiskalt und durchnässt vom Gewitter. Doch wie kam ich hierher? Eben schien doch noch die… Nein eigentlich war es jaam Regnen und selber hinaus  bin ich auch. Aber wieso kann ich meinen Körper nicht mehr spüren. Alles fühlt sich so taub an, so gefangen, wie in Ketten.  Eine Panik macht sich in mir breit und mein Kopf und  Magen, als wäre es abgesprochen,  fangen an sich zu drehen. Mein Herzschlag wird immer schneller und lauter. Das pochen dröhnt mir nach und nach in die Ohren und lässt innerlich selbst Gläser zerbersten. Die Regengeräusche werden nach und nach verdrängt. Ich finde keinen klaren Gedanken mehr. Wie in einem schlechten Drama lieg ich am Boden während es regnet. Ob dies nun mei  Ende ist, ist der einzige panische Gedanke den ich noch klar denken kann, während die Panik mich immer mehr übermannt und mir nach und nach schwarz vor Augen wird. Ein Moment, zwei Momente, drei, vier…
TOCK – Ein kalter Druck auf meiner Stirn löst eine Wärme aus, welche sich blitzschnell durch meinen Körper verbreitet und die Panik unterbricht.Wie weggeblasen und verdrängt. Die Regengeräusche setzen wie ein Pfeilhagel wieder ein. Ich öffne langsam die Augen und blicke in einen pechschwarzen Regenschirm, gehalten von einer Person, welche einen dunkelblauen Mantel trägt und einen Gehtock auf meiner Stirn abgestellt hat. Ich erkenne diese Person nicht aber ich habe das Gefühl das sie mkr nicht schlechtes will. „Wer seid ihr…“ krächtzt es aus meiner Stimme zögerlich heraus.  „Das sollte ich euch fragen junger Mann“ ertönt eine alte männliche Stimme. Langsam setzt er den Stock von meiner Stirn und geht Richtung Haus, während der schützende Regenschirm mit ihm verschwindet und der Regen mir wieder ins Gesicht fällt. Noch zittrig steh ich langsam auf und blicke dem alten Herren hinterher. Er wirkt gut gebaut und dürfte ca. einen Kopf größer als ich sein. „Wirds bald ?“ Unterbricht mich der alte Herr ehe ich noch etwas äußern kann, als er die Hintertür zu diesem verfluchten Haus öffnet.
Ich zögere bei den Gedanken wieder dort hinein zu gehen. Das schlauste wäre es nun das weite so schnell es geht zu suchen und nie wieder in diese verfluchte Stadt zu kommen, doch andererseits erwartet mich der sichere Tod wenn ich ohne Artefakt zurückkehren würde. Für mich oder Annin das wäre sicher. Langsam gehe ich über den matschigen Boden und blicke zum Haus in, welchen langsam die Lichter angehen. Nach und nach erstrahlt das Haus aus seinen Fenstern in einem warmen orangenen Licht. Während ich aufs Haus langsam zugehe und der Regen mich weiter befällt, sehe ich mich um. Ich befinde mich im Garten des Hauses. Vor mir auf der ersten Etage ist der Balkon zu erkennen über welchem ich eingestiegen war, während rechts die gigantische Mauer, welche zur Oberstadt führt in den Himmel ragt. Hinter mir sind zwei große Eichen. Ein paar der wenigen in dieser sonst so grauen Stadt. Links wiederrum befinden sich bereits weitere Häuser mit kleineren Gärten. Allerdings ist dies hier bei weitem kein Garten in welchem ich eben noch war. Doch unnatürliches ist mittlerweilen auch nichts neues mehr und ich sollte nicht versuchen es zu verstehen. Seufzend betrete ich das Haus durch und stehe erneut im altbekanten Lesezimmer. Der ältere Herr sitzt im Sessel welcher nun zu mir gewand steht. Sein Gesicht ist mit Falten und Narben überseht und seine grauen Augen starren mir tief in die Seele.
Die Narben schienen alt und tief zu sein. Solche wie sie nur Soldaten hatten oder jenewenigen Abenteurer. Seine Barthaare waren grau und ordentlich gekämmt, während er auf dem Kopf kaum noch Haare zu bessesen schien. In einer Hand hielt er  weiterhin seinen Gehstock, während er in der anderen ein gläserndes Objekt hielt. Bei genauerer Betrachtung fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Dies war das Artefakt. Mein Auftrag der heutigen Tragödie. Noch ehe ich ein Wort hervorbringen konnte sagte der alte Mann etwas. „Junge ich denke du suchst dies hier. Nicht wahr ? Lass mich dich etwas fragen.“ Er stellte das Artefakt auf den Tisch, nahm sich stattdessen eine Tasse die dort stand und pustete leicht hinein. „Wer hat dir gesagt das du dies stehlen sollst? Deine Antwort entscheidet nun alles weitere…“ Langsam nahm er einen Schluck. Ich schluckte einmal tief. Woher wusste der alte Mann soviel. Es wurde doch gesagter hätte keine Ahnung. Sollte ich ihm nun die Wahrheit sagen oder doch lügen. Was war das eben im Garten. Was war überhaupt mit dem Garten oder Haus los. Auf all dies hatte ich keine Antworten. Nicht einmal Vermutungen. In meinem Kopf herrschte gähnende Leere. Ich blickte den alten Herrn wieder an „Ich… also… sie müssen verstehen…“ stammelte ich vor mich her. Was sollte ich nun nur tun. Den alten Herrn schien dies aber nicht zu stören, er nahm hin und wieder einen Schluck und schaute mich weiterhin an. Ab und anwar im Haus gepolter zu hören. Ich fasste den Entschluss das ich hier und jetzt an mich denken musste. Zuhause könnte ich mit Annin abhauen. Das war wohl die beste Lösung für mich.
Ich kratzte mir am Kopf jnd atmete langsam ein und aus und beruhigte mich langsam. “ ich kenne den Auftraggeber kaum. Ein Mann in schwarz kam vor zwei Tagen zu un… mir und versprach mir viel Geld. Er beschrieb mir den Weg und das Artefakt, welches sie dort haben. Aber ich kenne weder seinen Namen noch den Grund. Ihr … ihr müsst mir glauben. Er hätte mich sonst umgebracht. Nach allem was er mir erzählte hatte ich doch auch keine andere Möglichkeit mehr. Ich …“ „Welch seltsame Herangehensweise gewählt wurde. Aber ich glaube dir mal. Es scheint das du durch zufall durch dieses Haus gestolpert  bist.“ Er stellte die Tasse zur Seite und stand langsam lachend auf. „Die meisten wären wohl hier gestorben, so wie der Besitzer dieses Haus. Vergiss besser was geschehen ist und geh nicht nach Hause. Sie werden dich in der Tat umbringen. Ob mit oder ohne Artefakt ist egal.“ Ich musste Annin warnen. Aber was wenn sie schon dort warteten oder sie schon Tod war. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken herunter. „Was … was meint ihr damit das der Besitzer tot sei? Wer seid ihr dann und wie kann ich diesen schwarzen Mann los werden? Was wird hier …“ Der Mann drehte sich um und unterbrach mich erneut in meiner Panik. „Ah wie unhöflich von mir.“
Mit einem leicht gebeugten Knicks nach vorne und der linken Hand auf dem Rücken stellte er sich vor. „Marquis T. Thylas der Name. Erster Sohn und Erbe der Familie T. Thylas.“ Während der Vorstellung öffnete sich die Türe zum Flur und eine komplett in dunkelblau gekleidete Person kam herein. Bis auf seine Augen war alles verdeckt. „Sir. Scheinbar ist der Dämon  bereits weitergezogen.“ So schnell er kam verschwand die Person auch wieder. „Es scheint als ob sich unsere Zeit hier dem Ende neigt. Aber ich möchte dir noch ein wenig antworten junger Mann. Ich bin nicht der Besitzer dieses Hauses. Dieser kam nicht mehr hinaus nachdem dieses Haus zu dem wurde was es war als du hier ankamst. Nun scheint es allerdings wieder normal zu sein… ach und zu dem schwarzen Mann. Unsereins nennt sie nur Abtrünnige. Personen die sich gegen die Welt und ihre Ordnung stellen. Sie morden und stehlen solche Objekte wie dieses hier“ er nimmt das gläserne Artefakt an sich „von Leute die ihren wahren Wert nicht kennen.
Das Herz der Götter. Solltet ihr aber in Frieden und Ruhe leben wollen, solltet ihr alldas vergessen junger Freund.“ Er drehte sich um und verschwand durch die Türe zum Flur noch ehe ich etwas erwieder konnte. Ich rannte zur Tür und riss sie auf. Doch weder den Gang hoch noch runter war jemand zu sehen. Mir stieg nur ein beißender Geruch in die Nase. Auf dem Boden vor mir war ein weißer Kreis zu sehen, welcher langsam verblasste. Ansonsten waren nun alle Lichter aus. Der Gang heulte von den Wind der hindurch zog auf. Das Haus sollte nun also wieder normal sein. Ich folgte noch ein letztes mal den Wegweisungen und landete tatsächlich woanders. Die Türe stand sperrangelweit offen und ein fauliger Geruch stieg mir deutlich durch die Nase. Diesen Geruch kannte ich nur zu gut. Hier war wohl die Leiche des Besitzers. Des ehemaligen. Ich ging in ein dunkles Zimmer, welches nur von den gelegtlichen Blitzen des Unwetters sporadisch beleuchtet wurde. Im hinteren Bereich zwischen den Fenstern  befand sich ein Kamin, in welchem die Resteeines Feuer glimmten.
Davor standen zwei dunkelbraune Ledersessel mit dem Rücken zu mir. In einem saß wahrscheinlich die Leiche. An d rechten Wand war eine eigene kleine Bar eingerichtet. Etliche Gläser und Flaschen standen dort scheinbar willkürlich sortiert in einem Schrank und auf den Tresen. Scheinbar hatte der gute Mann seine letzten Momente mit Alkohol gut verbracht. Auf der linekn Seite waren einige Bilder von der Wand gerissen und ein Podest umgestoßen. Am Ende des umgefallenen Podestes war noch ein Brandfleck , neben Glassplittern zu erkennen. Als ich hinaussxhaute wütete das Unwetter noch schlimmer als zuvor. Bei diesem Wetter wR an weiterreise nicht zu denken. Ich musste wohl darauf warten das es besser wurde ehe ich die Heimreise antreten konnte. Hoffentlich lebte Annin noch..
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