Prolog
Ein kalter, mit Moos überwachsender, Stein drückte sich in die Haut meiner Stirn. Als ob einem ein Stempel an den Kopf gedrückt wird. Wie lange sich das Muster des Steines nun wohl schon in meinen Schädel pressen wollte. Nun mir konnte es ja relativ egal sein. Ich musste nichts mehr erledigen. Ich war frei. Frei. Hm… welch seltsamer Ausdruck dies doch eigentlich ist. Er ist eigentlich so klar, sodass jeder den man fragen würde was frei bedeutet, ungefähr eine gleiche Erklärung abgeben würde. Dennoch …
Kapitel 1 - Nirvana
Dort stand ich nun allein. Getrennt von allem und gebunden an nichts. Über mir der weite klare Himmel und unter mir das tiefe dunkle Meer. Ein einziges kleines Leben zwischen zwei Welten die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch so sehr verbunden sind. Eine Ebene, die alles vereint und der einzige Ort ist, an dem doch nichts davon gilt. Hier bringt kein Gedanke was, keine Tat und kein Versuch. Ein Raum in welcher die Zeit niemanden beeinflusst, wo die Zeit keinen Moment ausmacht, dort wo die Zeit weder langsam noch schnell vergehen kann, dort wo Alter nicht existiert, sondern wo Verstand über deine Zukunft entscheidet.
Kapitel 2 - Das Haus
Der Regeln prasselte wie ein Pfeilhagel auf die Dächer der Stadt ein. Als wolle der Himmel über alles Unrecht richten. Alles was er jedoch schaffte war mich bis auf den letzten Fleck zu durchnässen und die Straßen zu überfluten und zu eigenen kleinen Bächen zu verwandeln die sich Ihren Weg durch die Gassen dieser trostlosen Gegend suchten. Trostlos war eigentlich kein Wort für diese Stadt. Baraan wurde sie genannt. Die Stadt ohne Seele, wobei dies sich auf die hier lebenden Menschen bezog. Sie alle waren Geschäftsleute, welche durch mehr oder minder illegale Geschäfte zu ihrem Reichtum gekommen waren.